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![]() Theater Drachengasse Fleischmarkt 22 Eingang Drachengasse 2 1010 Wien |
![]() Uraufführung Eine Koproduktion von Theaterblau und Theater Drachengasse Bar&Co 5. – 16. Dezember 2017, Di –Sa um 20 Uhr |
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www.drachengasse.at | Karten: 01/513 14 44 oder karten@drachengasse.at |
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Ich hoffe auf den Winter. |
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Die URGESTALT DES WEIBES (Wedekind im Prolog zu "Erdgeist") ist eine Projektion und gibt es so nicht. Sie ist ein Schema, das unglaublich eng gestrickt ist und männliches Mitgefühl sowie weibliche Entfaltung ausschließt. Frauen, die dieses angebliche Urbild scheinbar erfüllen, projizieren Männerphantasien auf sich selbst und spielen etwas, das sie in ihrer individuellen Wesensart nicht sind. Der Lohn für die weibliche Selbstverleugnung ("Ich bin sexy" statt "Ich bin ich") ist das provozierte Begehren, das aus der irrtümlichen Hoffnung auf seelische Erfüllung kommt. Es existiert ein seltsamer Schönheitsbegriff für das weibliche Geschlecht, der vor allem der sexuellen Erregung der Männer dient. Die Büchse der Pandora ist das Symbol dieser "Dämonie", die über die Welt gekommen ist. In theatralischen Interpretationen der Figur Lulu wird meist immer noch die Frau als Fabelwesen, anstatt als empfindendes menschliches Geschöpf, das Empathie verdient, dargestellt. Unsere Lulu ist nicht nur Täter/Opfer, sondern Seele. Erfordert
ist Widerstand: Unser Titel "nach Lulu" ist auch Bezug auf den Stoff in seinem Zeitaspekt. |
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Er kennt mich gar nicht. Was bin ich ihm. |
LULU KLINGT MIR GANZ VORSINTFLUTLICH. |
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