|
Lulu | Pandora | Geschehen | Besetzung | Mythos | Prozess | "nach" | Urgestalt |
Spiel | Pandorasbox | Mann | Männer | Witz | Ausstattung | Komposition |
Trailer | Partner | Fotos | Textauszüge | Theaterblau | Drachengasse | Wedekind | Kontakt | Impressum | Home | Presse |
|
![]() Theater Drachengasse Fleischmarkt 22 Eingang Drachengasse 2 1010 Wien |
![]() Uraufführung Eine Koproduktion von Theaterblau und Theater Drachengasse Bar&Co 5. – 16. Dezember 2017, Di –Sa um 20 Uhr |
|
|
www.drachengasse.at | Karten: 01/513 14 44 oder karten@drachengasse.at |
|
Rührt Sie denn dieser Moment gar nicht? |
||
|
100 JAHRE NACH
Gertrude Stein sagt, in 100 Jahren verändert sich etwas: " Es ist eine recht seltsame Sache dass es hundert Jahre dauern soll um irgendein Ding zu verändern also etwas zu verändern, es ist die menschliche Gewohnheit in Jahrhunderten zu denken... weil es eben tatsächlich ungefähr hundert Jahre dauert bis die Dinge aufhören die gleiche Bedeutung zu haben die sie vordem hatten... Fünfundzwanzig Jahre laufen sehr rasch ab aber viermal fünfundzwanzig Jahre ergibt ein Jahrhundert und dieses läuft in Wirklichkeit überhaupt nicht ab es erzeugt eine totale Veränderung aber es läuft nicht ab wenigstens nicht für das Gefühl von irgendwem. Darin besteht das Erzählen dass fünfundzwanzig Jahre so rasch ablaufen aber dass hundert Jahre überhaupt nicht ablaufen sondern dass sie enden, das Jahrhundert endet als eine völlig andere Sache und so kommt jedes Jahrhundert an seinen Anfang und kommt an sein Ende." Ein
unfassbarer Tribut "Sexualität bedroht prinzipiell jede gesellschaftliche Ordnung". Sie bedroht zwar die ungute Starre, die Gewohnheitsrechten dient, hemmt aber auch rücksichtslos Humanität. Wir leben hundert Jahre nach Wedekinds Phantasie immer noch in einer Zeit, in der viele Frauen einem sexistischem Bild entsprechen wollen; das 20. Jahrhundert, in dem eine Veränderung, wie Gertrude Stein sie beschreibt, stattfinden hätte sollen, war - so sieht es Camille Paglia - das Zeitalter Hollywoods mit seiner fragwürdigen Darstellung der weiblichen Schönheit. "Im postfeministischen Diskurs... wird es als Sexismus betrachtet, von anderen zu erwarten oder zu verlangen, dass sie Geschlechternormen verkörpern." (Wikipedia) In diesem Zusammenhang ist es beachtenswert, welches Frauen-Bild immer noch verkörpert wird. |
|
Öffnen Sie ihm die Augen! |
ICH GREIFE IN DIE HÖLLE UND STECKE MIR DIE KOHLE INS HAAR! |
|
|
||